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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 2

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
2 3. Eurystheus legte ihm 12 Arbeiten auf, schwerer als sie je ein Mensch vollbracht hatte. Herkules führte sie ohne Murren aus. Er mußte zuerst einen unverwundbaren Löwen tobten, der vom Monbe herabgefallen war und bei Nemea im Peloponnes hauste. Nachbem er vergebens feine Pfeile verschossen und feine Keule zerschlagen hatte, er-brückte er das Thier in feinen Armen. Die Haut des Löwen brauchte er in Zukunft als Mantel und den Kopf als Helm. Darauf erhielt er den Auftrag, die lernäifche Schlange ober Hydra zu tobten. Dieses Ungeheuer hatte 100 Köpfe, die gleich wieber wuchsen, wenn sie abgehauen würden. Herkules ließ von feinem Freunbe einen Walb anzüuben und hielt, fobalb er einen Kopf abgehauen hatte, einen Feuerbranb auf den Rumpf, so daß kein neuer Kopf herauswachsen konnte. In die Galle der Hybra tauchte er feine Pfeile, woburch sie unfehlbar töbtlich würden. Die Tochter des Eurystheus wünschte sich das Wehrgehenk der Amazonenkönigin. Herkules töbtete die Königin und brachte das Wehrgehenk dem Eurystheus. Weiter forderte Eurystheus, daß er die goldenen Aepfel der Hespe-riden hole. Die Hesperiben waren Nymphen. Als Jupiter sich mit der Juno vermählte, brachten ihm die Götter ihre Hochzeitsgeschenke bar. Titaa, die Göttin der Erbe, ließ einen Baum aus der Erbe wachsen, der golbene Früchte trug. Die Nymphen sollten bett Baum bewachen, bürsten aber nicht von bett Früchten essen. Weil sie sich aber boch verleiten ließen, bavon zu naschen, schickte Juno als Wächter einen furchtbaren Drachen. Herkules wußte nun nicht einmal, wo der Garten der Hesperiben lag. Nach vielen Wattbentttgett kam er zum Riesen Atlas, der ihm versprach, ihm Kunbe zu geben, wenn er statt feiner das Himmelsgewölbe tragen wollte. Doch als Atlas ihm Auskunft gegeben hatte, wollte er ihm das Himmelsgewölbe nicht wieber abnehmen. Herkules bat ihn, es nur so lauge zu halten, bis er ein Kiffen auf feine Schulter gelegt habe, und Atlas stellte sich wieder hin. Nun eilte Herkules zu den Gärten, erschlug den Drachen und brachte die Aepfel dem Könige. Zuletzt mußte er den Höllenhund Cerberus, der den Eingang zum ^ Palast des Pluto bewachte, aus der Unterwelt holen. Pluto hatte es ihm erlaubt, wenn er das siebenköpfige Ungeheuer ohne Waffen bezwingen könne. Herkules vollführte die That, mußte aber auf Befehl des Eurystheus das schreckliche Thier wieder in den Tartarus zurücktragen. 4. Ueber acht Jahre war Herkules dem Eurystheus Unterthan, ehe er aus dessen Knechtschaft befreit wurde. Nun bestand Herkules noch viele Abenteuer, besiegte Riefen, töbtete Tyrannen und reinigte die Welt von Ungeheuern. Diese übermenschlichen Anstrengungen hatten seine Kräfte erschöpft, und er siel in eine Gemüthskrankheit, die sich zum Wahnsinn steigerte, so daß er seine eigenen Kinder töbtete. Um zu genesen, trat er auf Befehl des delphischen Orakels in die Dienste der Königin Om ph ale zu Lydien, welcher er so gehorsam war, daß er sogar ihre Kleider anzog und

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 4

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
4 starkem Arm bog Theseus die Fichten zusammen, faßte alsdann den Sinnis und hieng ihn zur Strafe auf. 5. Zuletzt fanv er den größten Unmenschen, Prokustes genannt, der jeden Wanderer auf grauenvolle Weise tödtete. Kleine Personen legte er in ein großes Bett und reckte ihnen die Glieder bis sie starben; große Leute brachte er in ein kleines Bett und hieb ihnen erbarmungslos die überstehenden Beine ab. Dem Theseus wies er das kleine Bett an, aber dieser ergriff ihn, warf ihn in das Bett und schlug ihn mit dem daneben liegenden blutigen Beile die Beine ab. Um jedoch feine Qualen zu endigen, gab er ihm mit seinem Schwerte den Gnadenstoß. 6. Endlich langte Theseus in Athen an. Sein Vater freute sich herzlich über seine Ankunft; aber die Söhne seines Oheims, die auf den Thron gehofft hatten, machten einen Versuch, ihn gewaltsam aus dem Wege zu räumen; doch Theseus besiegte sie. Bald sah ganz Athen, welch ein Wohlthäter in Theseus gekommen war. Der mächtige König Minos von Kreta hatte mit Heeresmacht die Athener gezwungen, ihm jährlich 7 Jünglinge und 7 Jungfrauen zu schicken, die in das Labyrinth gesperrt wurden, wo ein Ungeheuer sie verschlang. Eben sollte wieder das Schiff mit den unglücklichen Opfern, welche durch das Loos bestimmt waren, nach Kreta abgehen; da erbot sich Theseus, freiwillig den Zug mitzumachen, um sein Vaterland von dem schmachvollen Tribute zu befreien. Mit blutendem Herzen sah der alte Vater den blühenden Sohn scheiden; dieser versprach, wenn er siegreich zurückkehre, ein weißes Segel aufstecken zu lassen anstatt des schwarzen, mit welchem die traurige Fahrt zu geschehen pflegte. Theseus kam nach Kreta, und dort gab ihm die Königstocher Ariadne, deren Liebe er gewonnen hatte, heimlich ein Kuäul und zeigte ihm, wie er sich mit Hülfe desselben aus den Jrrgängen herausfinden könnte. Nachdem der Held am Eingänge den Faden festgeknüpft hatte, drang er muthig bis zum Minotaur vor und erlegte ihn, indem er ihm mit dem Schwerte den Kopf abhieb. Dann eilte er mit den 7 Jünglingen und Jungfrauen aufs Schiff und segelte froh der Heimat zu. 7. Aegus hatte schon lange mit Sehnsucht auf die Rückkehr seines Sohnes gewartet; am Gestade schaute er täglich nach dem Schiffe aus, welches ihm den Sohn bringen sollte. Jetzt kam das Schiff: aber der Steuermann hatte versäumt, an die Stelle des schwarzen Segels das weiße zu setzen. Als Aegeus das schwarze Segel sah, stürzte er sich verzweiflungsvoll in das Meer. Seitdem führt das griechische Meer auch den Namen des „ägäifchen". Der trauernde Theseus nahm mit Zustimmung der Athener den erledigten Thron in Besitz. 8. Als König erwies er den Athenern noch viele Wohlthaten, aber Undank war sein Lohn. Er wurde verbannt und mußte Athen verlassen. Er floh nach einer Insel, wo er von dem Könige gastfreundlich aufgenommen wurde. Weil aber dieser die Rache der Athener fürchtete, lockte er ihn auf einen Felsen hart am Meere und stürzte ihn hinab in die Wogen, in denen der Held feinen Tod fand.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 11

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
' 11 beide, den heimkehrenden Sieger zu todten. Sie bereiteten ihm einen feierlichen Empfang und geleiteten ihn im Triumphzuge zu seinem Palast. Hier aber wurde er, als er zur Stärkung ein Bad nahm, von feiner treulosen Gattin mit einem Dolche ermordet. — Auch dem kleinen Sohne des Agamemnon, Orestes genannt, hatte die ruchlose Mutter den Tod zugedacht. Sobald aber Elektra, die ältere Tochter des Agamemnon, dies merkte, brachte sie ihren Bruder zu einem fernen Könige in Sicherheit. Sie selbst hatte im Vaterhause viel Ungemach zu leiden, allein sie hoffte, daß dereinst ihr Bruder kommen werde, den Tod ihres Vaters zu rächen. Darüber verstrich ein Jahr nach dem andern. 2. Betrübt sitzt Elektra eines Tages wieder in ihrem Gemach und denkt zurück an den herrlichen Vater und an den fernweilenden Bruder. Da erscheint plötzlich ein Fremdling und spricht zu ihr: „Dein Bruder ist todt; beim Wettrennen stürzte er vom Wagen, und Rosse zertraten ihn mit ihren Hufen." Gleich darauf erscheint noch ein anderer Bote und überreicht ihr eine Urne mit der Asche des Orestes. Klagend und jammernd greift die viel geprüfte Elektra nach den theuern Ueberresten. Die unnatürliche Mutter dagegen jubelt, als sie von Orestes Tode hört. Aber Elektras Thränen sollten bald versiegen; der Bote war Orestes selber, der zur Rache erschienen war. Heimlich verabredeten die Geschwister den Racheplan, und bald erliegt die Mutter nebst dem Gatten den Streichen des Sohnes. 3. Kaum aber hatte Orestes die That vollbracht, als sein schuldbeladenes Gewissen erwachte. Die Furien, höllische Rachegeister von übermenschlicher Gestalt, mit Schlangen im Haar und Geißeln in den Händen, verfolgten ihn allüberall. Nirgends Ruhe findend, durchstreifte er, nur von einem treuen Freunde begleitet, wie ein Wahnsinniger das Land. Nach langer Wanderschaft kam er nach Delphi. Hier verhieß Apollo dem Unglücklichen Ruhe und Frieden, wenn er seine Schwester aus Tauris geholt hätte. Bereitwillig machte sich Orestes auf den Weg, um aus dem Barbarenlande die Bildsäule der Artemis, der Schwester des Apollo, zu entführen. Er erreichte glücklich das Land, wurde aber, als er die geraubte Bildsäule aufs Schiff bringen wollte, ergriffen und zum Opfertode verurtheilt. 4. ^ Als er gebunden auf dem Altare lag, erschien eine Priesterin und weihete ihn durch Benetzen mit Waffer dem grauenvollen Tode. Da denkt Orestes an den Tod seiner eigenen Schwester in Aulis. „Ach," ruft er, „so starb auch meine Schwester Jphigenia!" Die Priesterin, welche die Worte verstand, zuckte zusammen, erkundigte sich nach dem Namen des Unglücklichen, und erkannte in ihm ihren Bruder. Die Priesterin war nämlich die todtgeglaubte Jphigenia, welche bislang vergeblich getrachtet hatte, dem grausamen Volke in Tauris zu entkommen. Jphigenia gelang es, ihren Bruder vom Tode zu retten, und sie floh mit ihm zu Schiffe nach der lieben Heimat. Orestes, der endlich einsah, daß der Orakelspruch seine eigene Schwester Jphigenia gemeint hatte, fand wieder Ruhe und ward nachher ein trefflicher König.

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 18

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
18 3. Solon war nicht reich, aber froh und heiter, weise, tapfer im .Kriege und dem Volke aufrichtig zugethan; er strebte eifrig darnach, fein Vaterland groß und berühmt zu machen. Deshalb war er allgemein beliebt. Auf Wunsch seiner Mitbürger gab er ihnen neue Gesetze. Die Reichen mußten den Armen einen Theil ihrer Schulden erlassen; auch durfte kein Armer seiner Schulden wegen wieder unbarmherzig bestraft werden. Hatte ein Mensch ein Verbrechen begangen, so wurde er auf den Hügel des Kriegsgottes Ares (Mars) vor den Areopag geladen. Dieser Gerichtshof hatte seine Sitzungen zur Nachtzeit unter freiem Himmel. Licht wurde nicht angezündet, damit die Richter durch den kläglichen Anblick des Verklagten nicht zum Mitleid bewegt würden. Ihre Urtheilssprüche schrieben Ne auf Täfelchen und warfen dieselben schweigend in die Urnen, von denen die eine „Urne des Todes", die andere „Urne der Erbarmung" hieß. Waren die Stimmen auf beiden Seiten gleich, so wurde noch ein Täfelchen in die Urne der Erbarmung geworfen und der Beschuldigte frei gesprochen. Einst wurde auf diese Weise ein Knabe zum Tode verurtheilt, der Wachteln die Augen ausgestochen hatte, weil ein solcher Mensch, wenn er herangewachsen sei, seinen Mitbürgern zum Verderben sein würde. 4. Ueberhaupt sollten die Kinder gut und streng erzogen werden. Die Knaben mußten, wenn sie sieben Jahre alt waren, zur Schule, wo sie körperlich und geistig tüchtig ausgebildet wurden. Dort sollten sie sich nicht nur üben im Ringen, Laufen, Werfen, Springen und Schwimmen, wie die Kinder der Spartaner, sondern sie wurden auch angehalten zum Lesen und Schreiben, Lieder zu singen und Denksprüche weiser Männer zu lernen. Die Mädchen hatten ihrer Mutter im Hause zu helfen. Gegen alte Leute mußten die Kinder bescheiden sein, besonders die Eltern lieben und sie unterstützen, wenn sie alt und schwach wurden. Arme Knaben mußten ein Handwerk lernen; die reichern wurden Maler, Bildhauer, Dichter u. dergl. Denn nur fleißige, arbeitsame Leute sollten in Athen leben; wer kein Gewerbe oder keine Kunst verstand, galt für ehrlos. Im zwanzigsten Jahre wurden die Jünglinge in Gegenwart der Eltern und Verwandten feierlich als Krieger eingeweiht. Sie schwuren, dem Vaterlande in aller Noth treu zu sein, ihren Nebenmann im Treffen nie zu verlassen. Alsdann waren sie verpflichtet, fürs Vaterland zu kämpfen. Diese und andere Gesetze faßte Solon in schöne Verse und ließ sie auf mannshohe Holzpfeiler schreiben, welche auf dem Markt aufgestellt wurden, so daß sie jeder lesen konnte. Als alles fertig war, ließ er sich von den Athenern versprechen, daß sie 10 Jahre diesen Gesetzen treu bleiben wollten. Darauf reiste er weg und besuchte viele fremde Länder und Städte. 5. Auf dieser Reise kam er auch nach Klei nasien, wo in der Stadt Sardes in Lydien der König Krösus wohnte. Dieser war unermeßlich reich und hielt sich daher für den glücklichsten Mann von der Welt. Als Solon zu ihm kam, zeigte ihm der König alle seine Schätze und fragte ihn: „Solon, wen hältst du für den Glücklichsten unter den Sterblichen?" Solon antwortete: „Tellus, einen Bürger von Athen. Seine Kinder

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 24

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
24 11. Miltiades (490). 211^ Darms hörte, daß das kleine Volk der Athener es gewagt, die Empörer gegen ihn zu unterstützen, wurde er sehr erbittert. Täglich mußte Veim Mahle zurufen: „Herr, gedenke der Athener!" Dock nicht Athen allein, ganz (Griechenland wollte er sich unterwerfen. Ehe er mit etrtem aufbrach, sandte er Herolde nach Griechenland, welche rum Zeichen der Unterwerfung Erde und Wasser fordern sollten. Mehrere griechische Staaten erfüllten diese Forderung, nur Athen und Sparta nicht. In Athen warf man die Gesandten mit Hohn in Gräben und Brunnen unter dem Zurufe: „Dort holt euch, was ihr fordert." In Sparta wurden sie niedergehauen. Alsbald rüstete Tarius im höchsten Zorn ein Heer: doch die Flotte wurde durch einen Sturm zerstört, und das Landheer hatte auck Unglück. Danus schickte eine noch größere Flotte ab, welche diesmal auch das Landheer trug. Zu den Anführern sprach er: „Wohlan, ziehet gen Griechenland und machet zu Knechten die Männer von Athen und bringet die Knechte vor mein Angesicht!" Einige Schiffe waren mit Ketten beladen, um die Gefangenen zu fesseln. Auch schönen weißen Marmor brachten die Perser mit, um auf dem ^chlachtfelde ein Siegesdenkmal zu errichten. Die Spartaner wollten den Athenern helfen, kamen aber nicht zu rechter Zeit, weil bei ihnen der Glaube herrschte, man dürfe vor dem Vollmonde keinen Krieg anfangen. So zogen denn nur 9000 Athener und 1000 Mann aus nst™ern kleinen Stadt dem Heere der Perser entgegen, welches mehr als 100,000 Mann zählte. Das Häuflein der Griechen war nur klein, aber feuriger Muth beseelte ihre Herzen; sie wollten für Freiheit und Vaterland alles wagen. In der Ebene von Marathon trafen die beiden Heere zusammen (490). Als die Athener die Uebermacht der Perser sahen, waren selbst einige der Tapsersten verzagt; aber ihr Feldherr Miltiades ermunterte Ne. „Zeigen wir uns nicht gleich von Anfang als tapfere Männer," rief er, „so werden die Feinde uns verfolgen, angreifen und schlagen. Zaudert nicht, ihr Griechen, laßt uns einig fein, einig zur Schlacht!" In vollem Lause rannten die Griechen aus die Barbaren ein, und trotz der großen Ueber-zahl der Feinde erkämpften sie einen vollständigen Sieg. Die Perser flohen auf ihre Schiffe, und die Griechen erbeuteten das feindliche Lager sammt vielen Kostbarkeiten, auch den Marmorblock und die Fesseln. Während die fluchtenden Perser verfolgt wurden, stürzte ein Athener in vollem Laufe nach ferner Vaterstadt, rief athemlos durch die Straßen: „Freuet euch, Mitbürger, wir haben gesiegt!" und fiel dann todt zur Erde. Alljährlich feierten die Athener btesen Siegestag; ganz besonbers aber ehrten sie Miltiabes. Das Ende des Helben von Marathon war sehr traurig: es stauben Menschen aus, die ihn Beneibeten und wegen eines unglücklicken Kriegszugs ihn bet Verrätherei anklagten. Miltiabes starb im Gefängniß.

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 28

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
28 Sokrates war von Natur heftig, aber durch stete Achtsamkeit und -strenge gegen sich selbst erwarb er sich einen edlen Gleichmuth, den nichts erschüttern konnte. Als ihm ein jähzorniger Mann einen Backenstreich aab. 'agte er ruhig lächelnd: „Es ist doch schade, daß man nicht voraussehen kann, wann es gut wäre, einen Helm zu tragen." — Mürrisch und verdrießlich zeigte er sich nie. Seinen Unterricht ertheilte Sokrates öffentlich, ohne sich dafür bezahlen zu lassen. Jeder Ort schien ihm recht, seine Lehren zu verbreitert. Vortrefflich verstand er es, hoffnungsvolle Jünglinge zu gewinnen. _ Emst begegnete er dem jungen, braven Xenöphon^in einer engen Gaffe. Sokrates hielt ihm einen Stock vor und fraqte: , Wo kauft man Mehl?;; „Auf dem Markte," war die Antwort. ,,Und Del?" -^uch dort." — „Aber wo geht man hin, weife und gut zu werden?" Der ' ^uglmg schwieg und sann aus eine Antwort. „Folge mir," sprach der ^eife, „ich will es dir zeigen." Xenophon begleitete Sokrates, lernte von ihm und ward ein großer Mann. r c 2kfon feinen Schülern ward Sokrates sehr geliebt. Um bei seinem lreben Srhrer zu weilen machte Euklid von Megära sogar täglich einen ~eß von 4 Metten, obgleich die Athener den Megaräem den Besuch ihrer 5;abt. bet Todesstrafe verboten hatten. So lebte Sokrates bis in fein Ilebenzigstes Jahr und wirkte unverdrossen an den sittenlosen Athenern, .eider blieb ihm bei ferner1 Sittenstrenge Haß und Neid nicht erspart. Ruchlose Kmte ftengen an ihn zu verleumden, machten ihn lächerlich und klagten ihn endlich an, er verderbe die Jugend und glaube nicht mehr an die alten ©otter. Sokrates fand es unwürdig, sich gegen solche Anklage weitläufig zu vertheidigen oder gar durch Bitten und Thränen, wie es Sitte war, das Mitleid der Richter zu erregen. Er wies nur auf fein ruhiges Leben hin und betheuerte, daß er allein das Glück feiner Mitbürger gewollt habe. Dies erbitterte die Richter, und so ward der unschuldige Greis zum Tode verurtheilt. Seine Schüler weinten und klagten, er blieb ruhig und suchte sie zu trösten. „Ach," rief ein treuer Schüler schluchzend, „daß du so unschuldig sterben mußt, das schmerzt mich am meisten!" „Aber," versetzte Sokrates, „wolltest du mich denn lieber schuldig sterben sehen?" 30 Tage blieb er im Gefängnisse. Kriton, sein vertrautester Freund, hatte während dieser Zeit den Kerkermeister bestochen und forderte Sokrates in tiefer Nacht Zur Flucht auf. Allein Sokrates verschmähte die Mittet zu feiner Errettung, weil er den Gesetzen gehorchen wollte. 3. Am Todestage kam auch feine Frau Xanthippe, die ihm oft txehe gethan hatte, mit Dem jüngsten Kinde auf dem Arme, um für immer Abschied zu nehmen. Schmerzlich war der Abschied. Als nun alles um ihn still war, sprach er mit feinen Freunden von Tod und Unsterblichkeit. Sv rückte der Abend heran; da trat der Gerichtsdiener herein und Brachte den Giftbecher. Mit heiterer Miene nahm Sokrates denselben, fragte, wie er sich, zu verhalten habe, und trank den todbringenden Inhalt. In trauriger Stille umstanden ihn seine Schüler. Mit den Worten: „Ich bin genesen, bringet dem Gotte ein Dankopfer," gab er feinen Geist auf. (399 v. Chr.)

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 30

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
30 dem Vaterlande heilsam sind, so bedarf es deines Geldes nicht; sind sie aber schädlich, so wird dein Geld mich nicht zum Verräther machen. Du aber verlaß die Stadt, damit du nicht andere verführst." Seinem Waffenträger, der einem Gefangenen für Geld die Freiheit gegeben hatte, nahm er 'den Schild mit den Worten: „Seitdem Geld deine Hand befleckt hat, kannst dn in Gefahren mein Begleiter nicht mehr fein." 3. Nach der Ermordung der Tyrannen erschienen die Spartaner mit einem großen Heere, die Thebaner zu züchtigen. Epaminondas stellte sich an die Spitze der Thebaner; Pelopidas führte die „heilige Schar". Bei dem Städtchen Leuktra kam es zur entscheidenden Schlacht. Die Spartaner konnten der Tapferkeit der gut geführten Thebaner nicht widerstehen, und der größte Theil von ihnen ergriff die Flucht. Als die Nachricht von der Niederlage und Flucht des Heeres nach Sparta kam, herrschte dort große Aufregung und Verlegenheit. Die Flüchtlinge mußten nämlich nach spartanischem Gesetz mit Verlust des Waffenrechts bestraft werden; der alte König aber, der das eigene Land für verloren hielt, wenn er keine Soldaten hatte, rief der versammelten Menge zu: „Laßt heute das Gesetz schlafen, morgen mags strenger wieder erwachen." 4. Während nun Epaminondas die Spartaner in ihrer Hauptstadt hart bedrängte, leistete Pelopidas unglücklichen Städten Theffaliens gegen den grausamen Tyrannen Alexander von Pherä Hülfe. Dabei gerieth er leider selbst in Gefangenschaft, fürchtete sich aber auch im Gefängnisse nicht, dem Tyrannen seine Schandthaten vorzuhalten. In seiner Noth kam sein treuer Freund Epaminondas mit einem Heere und befreite ihn. Bei dem vierten Einfall in das Gebiet der Spartaner siegte der tapfere Epaminondas bei M ant ine a (362) abermals über die Spartaner; allein ein Wurfspeer durchbohrte seine Brust. Tödtlich verwundet sank er nieder. Als die Aerzte erklärten, daß er sterben müsse, sobald das Eisen ans der Brust gezogen werde, ließ er den Spieß so lange stecken, bis ihm der Sieg gemeldet wurde. Dann küßte er seinen Schild und rief: „Ich habe genug gelebt, denn ich sterbe unbesiegt." Seinen Freunden, die ihn trauernd umgaben und klagten, daß er keinen Sohn hinterlasse, entgegnete er noch: „Ich hinterlasse euch zwei unsterbliche Töchter, die Schlachten bei Leuktra und Mantinea." Pelopidas fand in dem ferneren Kriege gegen Alexander, von welchem viele Thebaner aus Furcht vor der eingetretenen Sonnenfinsternis zurückblieben, seinen Tod. 15. Alexander der Große (333). 1. Die griechischen Staaten hatten sich durch viele Kämpfe gegen einander sehr geschwächt. Deshalb wurde es dem König Philipp von Macedonien möglich, ganz Griechenland unter seine Herrschaft zu bringen. Sein Sohn hieß Alexander. Derselbe war von Natur mit großen Anlagen begabt, welche sein Vater sorgfältig ausbilden ließ. Der größte Gelehrte jener Zeit, Aristoteles, war der Lehrer des Knaben, den er mit dem besten Erfolge unterrichtete. Die Gesänge Homers erweckten schon

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 31

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
31 Bei dem Knaben die größte Begeisterung für den Kriegs- und Heldenruhm. Wenn Nachrichten von den Siegen seines Vaters eintrafen, sagte er oft mit Thränen in den Augen: „Ach, mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir nichts zu thun übrig lassen!" Die homerischen Gesänge batte er so lieb gewonnen, daß er sie nachts unter sein Kopfkissen legte. Em Held wie Achilles zu werden, war sein höchster Wunsch. Deshalb suckte er sich auch schon als Knabe bei allen körperlichen Uebungen auszuzeicknen. Besonders zeigte er große Gewandtheit. Einst bändigte er ein schönes, aber sehr wildes Streitroß, welches jeden Reiter abwarf, mit großer Leichtigkeit. Alle Umstehenden erstaunten, sein Vater aber weinte vor Freude und sagte: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich, Macedonien ist zu klein für i>'td)!/y — Als ihn einst seine Freunde fragten: „Willst du denn nicht bei den öffentlichen Wettkämpfen der Griechen mit um den Preis laufen?" gab er die stolze Antwort: „O ja, wenn Könige mit mir um die Wette laufen." 2. In feinem zwanzigsten Jahre wurde Alexander König. Die unterjochten Völker wollten den jungen König nicht achten und standen gegen ihn auf. Die Athener nannten ihn einen Knaben, von dem nichts zu fürchten sei. Aber Alexander sprach: „Unter den Mauern Athens werde ich ihnen Schott zeigen, daß ich ein Mann bin." Es gelang ihm auch, die Empörungen rasch zu unterdrücken. Als dann auch die Thebauer sich wider ihn erhoben, zerstörte Alexander ihre Stadt und verschonte nur das Haus des Dichters Pindar. Geschreckt durch solche Strenge, gelobten die Griechen Gehorsam und ernannten Alexander aus einer allgemeinen Versammlung zu Korinth zum Oberfeldherrn gegen die Perser. 3. In Korinth traf Alexander auch den Diogenes, welcher den Grundsatz des Sokrates, möglichst wenig Bedürfnisse zu haben, in lächerlicher Weise übertrieb. Er trug einen zerrissenen Mantel, einen alten Ranzen und wohnte in einer Tonne. Sogar sein Trinkgeschirr warf er entzwei, als er einen Knaben aus der hohlen Hand Wasser trinken sah. Alexander unterredete sich lange mit ihm und sand seine Antworten sehr treffend. Zuletzt fragte er ihn: „Kann ich dir eine Gunst erweisen?" „O ja," versetzte Diogenes, „geh mir ein wenig aus der Sonne!" Des Königs Begleiter lachten über Diogenes. Alexander aber sagte: „Wenn ich nicht Alexander wäre, möchte ich wohl Diogenes sein!", 4. In seinem 23. Jahre unternahm Alexander den Feldzug zur Eroberung des Perserreichs, das damals von Darrus Kodomauuus heherrscht wurde. Mit 35000 Mann gieng Alexander über den Hellespont, besuchte auf dem Schlachtfelde von Troja die Grabmale der alten Helden, besonders das des Achilles; dann zog er mit seinem Heere an den kleinen Fluß Granrkus, hinter welchem die persischen Statthalter ein großes Heer ausgestellt hatten. Alexanders Feldherr Parmenio riech, den Abzug der Feinde abzuwarten. Aber Alexander sagte: „Der Hellespont würde sich ja schämen müssen, wenn wir uns vor diesem Flüßchen fürchteten!" Er sprang hinein, watete durch mit seinem Heere und besiegte die Perser (334).

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 38

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
38 mochte Porsenna nicht länger Krieg führen und bot deshalb selber die Hand zum Frieden. Die Römer mußten ihm einige kleine Landstriche abtreten und Geiseln stellen. _ Mucius ward von den Römern hock qeebrt und erhielt von dem Verlust seiner rechten Hand den ehrenvollen Beinamen Scävola, d. i. Linkhand. Nachdem es somit dem Tarquinius nicht gelungen war, durch Porsenna wieder auf den Thron zu kommen, reizte er andere Völker gegen die Römer auf, unter andern auch die Latiner. Bald kam es zwischen den beiden Völkern zu einer blutigen Schlacht, in welcher die Römer siegten. Tarquinius verlor hier den letzten seiner Söhne und floh hoffnungslos nach Unteritalien, wo er bald nachher starb (495). 18. Pyrrhus und Fabricius (280). 1. Die Römer suchten ihre Herrschaft über ganz Italien auszubreiten. Schon hatten sie die mächtigen Völker Mittelitaliens unterworfen, als sie auch Gelegenheit fanden, nach Unteritalien den Krieg zu tragen und dort neue Eroberungen zu machen. In Unteritalien lag die große Seestadt Tarent. Die Tarentiner waren ein verweichlichtes, genußsüchtiges und großsprecherisches Volk. In ihrem Uebermnthe bohrten sie römische Schiffe, welche durch Sturm in ihrem Hafen verschlagen wurden, in den Grund. Die Römer wurden darüber empört und schickten Gesandte nack Tarent, um Genugthuung zu verlangen. Aber die leichtfertigen Tarentiner verspotteten und beschimpften sie. Da zogen die Römer mit einem gewaltigen Heere gegen sie. Das ganze Volk der Tarentiner war aber so feige, daß sie einen Kampf mit den tapfern Römern nicht wagen mochten. Sie riefen deshalb den König Pyrrhus von Epirns in ihr Land, der durch feine großen Kriegsthaten weit und breit berühmt war. Gern folgte der König dieser Aufforderung, denn er strebte gleich Alexander dem Großen, große Länder zu erobern. Er schiffte mit einem Heere von 25,000 Streitern und mit 20 zum Kriege abgerichteten Elephanten nach Italien. Doch die Römer verzagten nicht und zogen dem Feinde mnthig entgegen. Bei Herakles kam es zur Schlacht. Lange Zeit blieb der Sieg unentschieden. Zuletzt ließ Pyrrhus seine Elephanten, die hohe Türme mit Kriegern auf dem Rücken trugen, vorrücken. Nun ergriff die Römer Furcht und Schrecken, und balo war die Verwirrung allgemein. Wer sich nicht durch die Flucht retten konnte, wurde von den Elephanten zertreten, oder von den Soldaten aus den Türmen niedergeschossen. Doch auck Pyrrhus hatte viele seiner Streiter verloren; er selbst war einmal in der größten Lebensgefahr gewesen. Als er das Schlachtfeld besichtigte und die Leichen der Römer betrachtete, die alle mit Wunden auf der Brust dalagen, rief er aus: „Mit römischen Soldaten würde ich leicht die Welt erobern." 2. Nach dieser Schlacht ließ Pyrrhus den Römern durck einen Gesandten Frieden anbieten. Der Senat schien zur Annahme der

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 41

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
41 daran, Frieden zu schließen. Auch wollten sie gern die Kriegsgefangenen auswechseln. Zu diesem Zwecke gedachten sie, eine Gesandtschaft nach Rom zu schicken. Der gefangene Regulus sollte dieselbe begleiten, weil sie hofften, er würde seine Mitbürger sicher zum Frieden überreden. Vor seiner Abreise aber ließen sie ihn schwören, sogleich nach Ausrichtung des Auftrags in die Gefangenschaft zurückzukommen, falls seine Mitbürger die Friedensbedingungen verwürfen. Regulus schwur und reiste ab. Statt aber zum Frieden zu rathen, zeigte er den Römern, daß vollständige Erschöpfung die Karthager zwinge, um Frieden zu bitten, und forderte zur Fortsetzung des Kampfes auf. „Auf mich," sprach er, „nehmt bei dem Beschlusse keine Rücksicht, denn ich bin alt und nicht viel mehr zu gebrauchen." Die Vorschläge der Gesandten wurden daher verworfen. Zugleich suchten nun die Römer Regulus vor der Rache der Karthager zu retten. J&k baten ihn, in Rom zu bleiben. Doch Regulus erinnerte an seinen Eid. Vergebens war selbst das Bitten der Freunde, vergebens das Versprechen der Priester, ihn von seinem Eide zu entbinden, vergebens auch die Thränen seiner Frau und seiner Kinder. Er nahm mit den Worten Abschied: „Mein Leib gehört den Karthagern, meine Seele euch!" und gieng, seinem Eide getreu, nach Karthago zurück. Er sah die Seinen nie wieder. Was Regulus vorher gesagt hatte, traf ein. Die Karthager wurden völlig geschlagen und sahen sich gezwungen, um Frieden zu bitten. Sie erhielten ihn, mußten aber Sicilien an die Römer abtreten und eine ungeheure Summe als Entschädigung sür die Kriegskosten bezahlen. 20. Hannibal (216). 1. Der Karthager Hamilkar, ein unversöhnlicher Feind der Römer, gieng mit einem Heere nach dem gold- und silberreichen Spanien, um hier seiner Vaterstadt ein neues Gebiet zu erwerben. Bei seiner Abreise bat sein Sohn Hannibal, ein Knabe von 9 Jahren, ihn mitreisen zu lassen. Der Vater erlaubte es, nachdem Hannibal geschworen hatte, daß er ein ewiger Feind der Römer sein wolle. Diesen Schwur hat er treulich gehalten. Nach dem Tode seines Vaters und seines Schwagers Hasdrubal übernahm Hannibal den Oberbefehl über die Karthager in Spanien. Er war groß und schlank gewachsen, hatte eine starke Stimme und ein scharses Auge, so daß ihm in der Schlacht nicht leicht ein Vortheil entgieng. Dabei war er so abgehärtet, daß er Hunger und Durst, Frost und Hitze ertragen^ und keine Anstrengung ihn ermüden konnte. Zugleich benahm er sich liebreich gegen seine Soldaten u o theilte mit ihnen jede Unannehmlichkeit des Krieges, und so war er der Abgott des Heeres. Hannibal setzte den Krieg in Spanien fort und kehrte sich nicht an die Vorschriften, welche ihm die neidischen Römer machten. Ohne Zögern griff er auch die mit den Römern verbündete Stadt Sagunt an und eroberte und zerstörte
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